Veronika, der Jenz ist da
Mainz. Vor zwei Jahren spielten sie zusammen für den FC Schalke 04, nach dem Abstieg trennten sich die Wege: Sepp van den Berg ließ sich vom FC Liverpool an den FSV Mainz 05 ausleihen, Moritz Jenz wechselte zum VfL Wolfsburg. Jetzt ist van den Berg nicht mehr bei den Rheinhessen – und Jenz schließt die Lücke. Der Innenverteidiger kommt für ein Jahr auf Leihbasis von den Niedersachsen an den Bruchweg.
„Wir haben für unsere Innenverteidigung einen gestandenen Bundesligaspieler gesucht“, sagt 05-Sportvorstand Christian Heidel. „Ab und zu muss man ein bisschen warten, bis sich ein Fenster öffnet. Wir sind geduldig geblieben und entsprechend froh, dass Moritz Jenz nun nach Mainz kommen kann.“ Jenz könne sowohl links als auch im Zentrum der Kette spielen, sei kopfballstark und auf und abseits des Platzes ein Leader, der für sein Team vorangehe.
Bei Tennis Borussia ausgebildet
Der 25-jährige Innenverteidiger wurde bei Tennis Borussia Berlin und dem FC Fulham ausgebildet, spielte in der Schweiz (FC Lausanne), in Frankreich (FC Lorient) und in Schottland bei Celtic Glasgow, für das der 1,90 Meter große Jenz zudem sechs Partien in der Champions League absolvierte. In Bundesliga und DFB-Pokal kommt er auf 34 Pflichtspiele.
„Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, allen voran mit Bo Henriksen“, sagt Jenz. „Er hat sehr viel Energie versprüht, und ich bin ein Spieler, der auch über die Emotion kommt. Das passt einfach. Ich freue mich nun auf die Mannschaft und die tollen 05-Fans, die ich bereits aus Spielen gegen Mainz 05 kenne.“