Rheinhessen. Stark dezimiert tritt die TuS Marienborn II am Sonntag zum Bezirksliga-Wiederholungsspiel beim TSV Zornheim an. „Ich hätte es gerne ins neue Jahr verschoben oder auch in die nächste Woche“, sagt Trainer Stephan Lampert. „Aber die Zornheimer haben nicht zugestimmt.“

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Zur Erinnerung: Die Partie war vor drei Wochen beim Stand von 4:1 für die Gäste in der 66. Minute wegen Nebels abgebrochen worden. Weil am Sonntag die Erste Mannschaft und die A-Junioren der Marienborner ebenfalls im Einsatz sind, kann Lampert seinen dezimierten Kader nicht aus diesen Quellen ergänzen.

Deshalb hatte er laut darüber nachgedacht, zur Neuansetzung nicht anzutreten. Diesen Gedanken hat er verworfen. „Elf Spieler bekommen wir zusammen“, sagt er. „Aber nicht die elf, mit denen ich starten würde, wenn alle da wären.“

Als Tabellennachbarn exakt in der Mitte des Tableaus gehören beide Kontrahenten dem häufig beschworenen gesicherten Mittelfeld an. Die TuS hätte selbst bei einer Niederlage noch sieben Punkte Vorsprung auf den ersten potenziellen Abstiegsplatz. Anstoß: 15 Uhr.

In den beiden am Sonntag anstehenden Nachholpartien geht es primär um die Spitzenpositionen. Fontana Finthen, Tabellenfünfter, tritt beim zweitplatzierten SV Horchheim an und könnte den Rückstand auf die Gastgeber auf fünf Punkte verkürzen. Dafür darf sich die Mannschaft von Trainer Maciek Debinski aber nicht so viele Fehler in der Hintermannschaft erlauben wie vor Wochenfrist beim 3:4 in Zornheim. Anstoß: 12 Uhr.

Der TSV Mommenheim, der am vorigen Wochenende mit dem 0:0 in Horchheim den Tabellenführer stürzte, versucht sich jetzt beim neuen Spitzenreiter, dem TuS Neuhausen, an einem ähnlichen Husarenstück. Damit würden sich Sven Liebischs Remiskönige erneut ein Stückchen vom Tabellenende entfernen. Anstoß: 15 Uhr.