Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 30.11.2024

Keine Tore auf schwerem Geläuf

Der SV Gonsenheim spielt beim FC Karbach 0:0.

Karbach. Ein torloses Unentschieden ist so ziemlich das ungewöhnlichste aller Ergebnisse in Oberligaspielen zwischen dem FC Karbach und dem SV Gonsenheim. „Wenn man die Partie gesehen hat, war es allerdings nicht außergewöhnlich“, sagte Anouar Ddaou am Samstagnachmittag nach dem 0:0 im Hunsrück. Der Trainer des SVG berichtete von einem sehr umkämpften, aber chancenarmen Spiel auf einem schweren Geläuf.

„Beide Mannschaften haben versucht, Fußball zu spielen, aber nach vorne war wenig möglich“, nach wenigen Stationen versprang der Ball. Und hier wie da agierten starke Abwehrreihen. In der ersten Halbzeit hatte die Mainzer mehr Spielanteile und die einzige Möglichkeit, einen Treffer zu erzielen, Ryoji Matsamura verzog alleine vor Schlussmann Jonas Bast.

Simon und der Pfosten

Nach dem Seitenwechsel bestimmten zunächst die Gastgeber das Geschehen. Der eingewechselte Torjäger Max Wilschrey machte die Bälle gut fest und kam, indem er sich um seine Gegenspieler drehte, zu zwei gefährlichen Abschlüssen. Einmal reagierte Paul Simon stark, einmal rettete der Pfosten.

Um die 70. Minute herum aber übernahmen die Gonsenheimer, bei denen Lukas Rodwald berufsbedingt fehlte, wieder die Kontrolle. Zwei Riesenchancen inklusive. Maurice Neukirch nahm einen Ball aus der Bewegung mit, sein Schuss strich haarscharf am Winkel vorbei – „den Ball haben alle schon drin gesehen“, sagte Ddaou. Und Yannik Ischdonat verzog den Abschluss, nachdem er sich den Ball mit der Seite vorgelegt hatte.

„Wenn wir eine dieser Chancen nutzen, gewinnen wir“, sagte der Trainer, der aber mit dem Unentschieden leben konnte. „Wir haben gegen eine körperbetonte Mannschaft gut dagegengehalten und kein Tor kassiert“, betonte er. „Das war ein Spiel, in dem die Mannschaft gewachsen ist.“

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