Zweite Bundesliga | Gert Adolphi | 06.12.2024

Entspannt gegen den Tabellenführer

05er rechnen sich Chancen aus: Der TTC Jülich gastiert in der Zweiten Tischtennis-Bundesliga am Sonntag in Mainz.
Tom Jarvis, die Mainzer Nummer eins, ist seit sechs Spielen ungeschlagen.
Tom Jarvis, die Mainzer Nummer eins, ist seit sechs Spielen ungeschlagen. | Bernd Eßling

Mainz. Nach vier Siegen hintereinander wollen die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 am Sonntag auch Spitzenreiter TTC Jülich schlagen (Beginn: 13 Uhr). „Unabhängig vom Ergebnis wird es ein richtig schöner Tischtennisnachmittag“, wirbt Trainer Felix Schmidt-Arndt für die Begegnung in der Oberstadthalle. „Gewinnen wollen wir natürlich auch.“

Den Gästen attestiert er eine sehr gute Form. Großen Anteil am Jülicher Höhenflug haben die Devos-Brüder im vorderen Paarkreuz: Robin reist mit einer 13:3-Bilanz an, Laurens ist mit 12:4 Spielen kaum schwächer. Doch Tom Jarvis, die Nummer eins der Mainzer, kann durchaus mithalten, hat nur vier seiner 14 Einzel verloren und ist seit sechs Spielen ungeschlagen.

„Tom ist in bestechender Form“, stellt Schmidt-Arndt fest. Wenn sein Team im vorderen Paarkreuz zwei Punkte holt, egal ob Jarvis beide Einzel gewinnt oder Kirill Fadeev ein Sieg gegen einen der Devos-Brüder gelingt, wäre er zufrieden.

Nur die Nummer vier fällt ab

Nicht zu unterschätzen ist auch Kas van Ost an dritter Position des Tabellenführers, der ebenfalls eine positive Ausbeute aufweist, allerdings in seinen Leistungen schwankt. Lediglich Berry Berben, die Nummer vier des TTC, fällt etwas ab. „Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir gegen ihn zwei Punkte machen“, sagt Schmidt-Arndt. „Und dazu muss natürlich ein Doppel kommen.“

Nachdem sich die 05er mit ihrem beachtlichen Lauf deutlich von der Abstiegsregion abgesetzt haben und bei lediglich zwei Punkten Rückstand auf den TTC Jülich den Blick sogar nach oben richten können, ist die Anspannung etwas gewichen. „Wir haben in den letzten Begegnungen gut gespielt“, sagt Schmidt-Arndt. „Die Aufgabe am Sonntag gehen wir ganz relaxed an.“

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