Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 06.12.2024

Solide zum Dreier

Anouar Ddaou, der Trainer des SV Gonsenheim, wünscht sich von seiner Mannschaft einen das Jahr abschließenden Sieg gegen Rot-Weiß Koblenz.
Max Klein soll auch am Samstag die Gonsenheimer Offensive beleben, aber zuvorderst den Koblenzer Linksaußen ausschalten.
Max Klein soll auch am Samstag die Gonsenheimer Offensive beleben, aber zuvorderst den Koblenzer Linksaußen ausschalten. | Bernd Eßling

Gonsenheim. Noch einmal an die soliden Leistungen und Resultate der vergangenen Wochen anknüpfen und mit einem soliden Sieg in die Winterpause gehen: Das wünscht sich Anouar Ddaou für das Oberligaspiel des SV Gonsenheim gegen den FC Rot-Weiß Koblenz am Samstag (13 Uhr). Aus seiner Erfahrung mit diesem Gegner erwartet der Trainer allerdings, ein enges Spiel – „das war schon immer so“.

Auch in der Hinrunde, als die personell gebeutelten Mainzer auf dem Oberwerth durch Enis Coric in der elften Minute in Führung gingen, was dazu führte, dass sie den für ihre Verhältnisse ungewöhnlichen defensiven Ansatz noch defensiver interpretierten. „Die Koblenzer waren furios in die Saison eingestiegen, und wir wollten nicht überrollt werden, sondern deren schnelle Außenstürmer aus der Gleichung herausnehmen“, erläutert Ddaou die damalige Vorgabe.

Erneut die Flügel ausschalten

Sich noch weiter zurückzuziehen, gehörte nicht unbedingt zum Plan, aber seine Mannschaft, der unter anderem Paul Simon, Christian Jindra, Lukas Rodwald und Maurice Neukirch fehlten, wollte nicht ins offene Messer laufen, sondern das 1:0 verteidigen. „Aber der Gegner hat gebrannt“, sagt der Trainer, „das war kein einfaches Spiel für uns, aber am Ende ein verdientes 1:1.“

Um den fünf Punkte schlechter dastehenden Tabellennachbarn, der am vorigen Wochenende gegen die abstiegsbedrohten Sportfreunde Eisbachtal eine 2:0-Führung noch aus der Hand gab und mit einem Punkt zufrieden sein musste, seiner größten Stärken zu berauben, gelte es erneut vor allem die Flügelspieler in den Griff zu bekommen. „Wenn uns das gelingt und wir ganz bei uns bleiben, haben wir gute Chancen, den Dreier zu holen.“

Große Rotationen im Vergleich zum 0:0 in Karbach plant Ddaou nicht. Voraussichtlich steht ihm der gleiche Kader zur Verfügung, da Lukas Rodwald, der im Hunsrück berufsbedingt aussetzen musste, sich im Training eine Bänderverletzung zugezogen hat. „Die anderen Jungs waren fit, deshalb gibt es keinen Grund, eine Formation verändern, die zu Stabilität gefunden hat.“

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