Regionalliga | Gert Adolphi | 21.02.2025

Weiter Weg zum Klassenverbleib

Erstmals mit Takuto Shiba an erster Position, will Tischtennis-Regionalligist FSV Mainz 05 II in Oggersheim seinen Hinrundensieg wiederholen.

Mainz. Bei nur noch sieben ausstehenden Begegnungen helfen der Zweiten Mannschaft des FSV Mainz 05 ausschließlich Siege, um dem Abstieg aus der Tischtennis-Regionalliga zu entgehen. „Wir müssen Gas geben und gewinnen“, sagt Kapitän Dennis Müller vor der Partie am Sonntag beim TTC Oggersheim. „Das ist eine Mannschaft, die wir unbedingt hinter uns lassen wollen.“

Als Schlusslicht liegen die Mainzer stramme sechs Punkte hinter ihren siebtplatzierten Gastgebern; der Weg, sie zu überholen, ist weit. Erleichtert wird den 05ern die Aufgabe, weil ihnen erstmals Takuto Shiba zur Verfügung steht, der eigentlich als Back-up für das Mainzer Zweitligateam gedacht war.

Die Oggersheimer sind sich allerdings bewusst, dass sie noch in die Gefahrenzone rutschen können, Auf ihrer Homepage haben sie angekündigt, punkten zu wollen, und greifen auf Panagiotis Gionis zurück, der in der Hinrunde viermal im Einsatz war, nach dem Jahreswechsel aber noch nicht wieder zur Verfügung stand. „Gionis ist einer der besten Abwehrspieler der Welt“, sagt Müller. „Aber wenn er ein Spiel verlieren kann, dann gegen uns.“ Will sagen: gegen Shiba.

Fünfmal bei Olympia

Die Oggersheimer Nummer eins hat für Griechenland an fünf Olympischen Spielen teilgenommen, schlug im Finale der Mannschafts-Europameisterschaften 2013 den aus Flörsheim-Dalsheim stammenden Ex-05er Patrick Baum in fünf Sätzen und wurde mit Borussia Düsseldorf zweimal Deutscher Meister. Die höchste Weltranglistennotierung des mittlerweile 45-jährigen Zahnarzts war der 18. Platz, derzeit ist er 69.

Die Mainzer fahren zu fünft nach Ludwigshafen, gesetzt sind neben Shiba die Nachwuchsspieler Johannes Willeke und Ole Kaspers. Ob Müller oder Li Bing, beide leicht angeschlagen, die vierte Position übernehmen, ist offen. Ziel ist es, den etwas überraschenden 6:4-Hinrundensieg zu wiederholen, den zwei gewonnene Doppel ermöglicht hatten, doch Müller weiß, dass die Neuauflage alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. „Es wird ein 50:50-Spiel.“

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