Oberliga | Gert Adolphi | 07.03.2025

Duelle auf Regionalliganiveau

Zum Spitzenspiel der Tischtennis-Oberliga empfängt der RSV Klein-Winternheim die TSG Kaiserslautern II.
Freut sich aufs Spitzenspiel: Marco Gottwald.
Freut sich aufs Spitzenspiel: Marco Gottwald. | Bernd Eßling

Klein-Winternheim. Marco Gottwald verhehlt seine Vorfreude nicht. „Wir haben lange darauf hingefiebert“, sagt der Kapitän des RSV Klein-Winternheim vor dem Spitzenspiel der Tischtennis-Oberliga. Der Tabellenzweite empfängt am Samstag (18.30 Uhr) die ungeschlagene TSG Kaiserslautern II, „und wir haben Bock auf dieses Spiel, auch wenn wir vielleicht wieder deutlich verlieren“.

Dass sie den Gästen noch die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg entreißen können, glauben die Klein-Winternheimer bei drei Punkten Rückstand und dem um mehr als 40 Zähler schlechteren Spielverhältnis selbst nicht, doch dem Favoriten ein heißes Match zu liefern, treibt sie an. Der RSV hat viel Werbung für die Begegnung gemacht und rechnet mit einer Resonanz, die dem zu erwartenden Niveau der Spiele gerecht wird.

Nummer drei mit 32:0-Bilanz

Hoch positive Bilanzen weisen alle Kaiserslauterer Akteure auf, Adrian Rubinos Casteillejo aber sticht heraus. Als Nummer drei gewann er in der Hinrunde alle Einzel, rückte an die zweite Position vor und setzte seinen Lauf trotz schwererer Gegner unbeirrt fort. Mittlerweile kommt er auf eine Bilanz von 32:0.

Die Partien von RSV-Spitzenspieler Björn Baum gegen Rubinos und Faraz Shakiba dürften zu den Höhepunkten des Abends werden. „Björn ist wohl Außenseiter“, sagt Gottwald. „Aber diese Spiele haben wenig mit Oberliga zu tun, die haben Regionalliganiveau.“ Wenn seine Mannschaft wie im Hinrundenduell zwei Punkte holte, sei das schon in Ordnung.

Spannung wollen die Klein-Winternheimer ihren Zuschauern trotzdem bieten. „Es wäre schön, wenn wir die einzelnen Spiele offenhalten können.“

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