Mainz. Der Transfer, der für den nächsten Sommer geplant war, ist doch jetzt schon erfolgt: Der FSV Mainz 05 hat Lennard Maloney verpflichtet, der seit 2022/23 für den 1.FC Heidenheim spielte, dort auch stellvertretender Mannschaftskapitän war, seit Mitte Dezember aber von Trainer Frank Schmidt nicht mehr berücksichtigt wurde. Nach Saisonende wäre der Deutsch-Amerikaner ablösefrei gewesen, wie viel die Mainzer sich den vorzeitigen Wechsel kosten ließen, darüber vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen.

Am Bruchweg hat der defensive Mittelfeldspieler einen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Maloney stammt aus Berlin, wurde bei Union ausgebildet und gab sein Bundesligadebüt in der Saison 2021/2022 als Leihspieler für Borussia Dortmund.

Zwei Länderspiele unter Schönweitz

Für die Heidenheimer hat der 25-Jährige in Erster und Zweiter Liga, DFB-Pokal und Conference League insgesamt 85 Partien bestritten, zwei Tore erzielt und zwei vorbereitet. In der U18 und U19 absolvierte er zwei Länderspiele für den DFB, Trainer war der heutige Mainzer Entwicklungsdirektor Meikel Schönweitz. 2018 entschied Maloney sich für den US-amerikanischen Verband, für den er zwei Einsätze in der A-Nationalmannschat verbuchte.

„Lennard Maloney konnte in den vergangenen eineinhalb Jahren zeigen, dass er in der Bundesliga angekommen ist“, sagt 05-Sportdirektor Niko Bungert. „Sportlich ist er auf der Sechs zu Hause und passt von seinem Spielerprofil perfekt zu Mainz 05. Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler mit hoher Laufbereitschaft und Kopfball- sowie Zweikampfstärke. Darüber hinaus wird Lennard mit seiner herzlichen, offenen Art hervorragend in unsere Kabine passen.“

„Mainz 05 passt hervorragend zu mir, sowohl von der Spielweise als auch von der gesamtem Art“, wird der Neuzugang in einer Pressemitteilung zitiert. „Manchmal merkt man schon während der ersten Gespräche mit der sportlichen Leitung und dem Trainer schnell, dass man sich gut verstehen wird. Das war hier definitiv der Fall, ich hatte von Minute eins an ein gutes Gefühl.“