Albuquerque ist nicht in Baden
Mainz. So ganz genau wissen die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 II nicht, was sie am Samstag beim nach vier Begegnungen noch punktlosen Regionalliga-Schlusslicht TTG Kleinsteinbach/Singen erwartet (Beginn: 18.30 Uhr). Beim im Kreis Karlsruhe beheimateten Aufsteiger haben die Spieler, die an den Positionen eins, zwei, vier und fünf gemeldet sind, noch keine einzige Partie bestritten.
„Die TTG ist ein bisschen eine Wundertüte“, sagt Marian Schug. „Theoretisch könnte sie diese vier einsetzen.“ Der 05-Kapitän hat sich allerdings beim Ex-Mainzer Jonas Christmann informiert, der mit der TG Wallertheim in Kleinsteinbach schon 8:2 gewonnen hat, und erfahren, dass die TTG offensichtlich vor hat, die Runde mit der bisherigen Aufstellung zu bestreiten.
Spieler mit so klangvollen Namen wie Birdie Boro, Martin Andersen, Raegan Albuquerque und Dejan Dujakovic scheinen nur schmückendes Beiwerk zu sein. Aber in Hu Chung-Wen leisten sich auch die Mainzer eine Karteileiche. „Aufstellen kann man ja, wen man will“, sagt Schug.
Bis auf Hai Khanh Nguyen, den er noch aus dem Rheinland kennt, sind alle Akteure des badischen Klubs für Schug unbeschriebene Blätter. Nach den beiden Niederlagen ohne Dennis Müller, ihre Nummer eins, wollen die Mainzer in Bestbesetzung wieder in die Spur kommen. „Alle sind fit, wir sind komplett und motiviert, dieses komische vorletzte Wochenende wieder wettzumachen.“