Bretzenheim. Die Entscheidung über die Vizemeisterschaft in der Fußball-Verbandsliga Südwest ist vertagt. Allerdings nicht, weil Viktoria Herxheim in Primasens und der FC Basara Mainz gegen den SC Idar-Oberstein am letzten Spieltag die gleiche Anzahl von Punkten geholt hätten und ein Entscheidungsspiel um den zweiten Tabellenplatz austragen müssten. Sondern weil die Partie des Tabellendritten an der Albert-Schweitzer-Straße gar nicht stattfand.

Schiedsrichter Lukas Nofts pfiff das Spiel nicht an, weil in einem Fünfmeterraum ein etwas 1,5 x 1 Meter großes Kunstrasenstück flickschustermäßig eingesetzt war. Die Spieler zeigten wenig Verständnis für diese Entscheidung, die meisten wollten die Begegnung austragen – beim Meister war wenig Lust zu verspüren, noch einmal für einen Begegnung nach Mainz zu fahren, in der es für ihn um nichts mehr geht.

Spielplan gerät durcheinander

Nichtsdestotrotz hatte der Referee hatte Recht. „Die Verletzungsgefahr ist zu groß“, sagte er angesichts der Vertiefungen an den Rändern des Ersatzstücks. Ein Ausweichplatz ließ sich auf die Schnelle nicht finden, Andreas Mayer, der Sportliche Leiter des FC Basara kehrte von der Bezirkssportanlage Bretzenheim mit der Nachricht zurück: „alles belegt“.

Die Partie wird aller Wahrscheinlichkeit nach neu angesetzt und dann auf einem anderen Mainzer Geläuf ausgetragen. Der weitere Spielplan allerdings kommt damit durcheinander – sowohl was ein mögliches Entscheidungsspiel gegen Viktoria Herxheim (Halbzeitstand beim FKP II: 1:0) als auch die Aufstiegsrundenduelle mit den Vizemeistern aus Rhein- und Saarland angeht.