Brajan Gruda erhält die Fritz-Walter-Medaille
Mainz. Brajan Gruda, Jungprofi des FSV Mainz 05, erhält die silberne Fritz-Walter-Medaille. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zeichnet den 19-Jährigen damit als einen der drei besten A-Junioren-Spieler des Jahrgangs 2004 aus, wie der Verein mitteilt.
Ins Nachwuchsleistungszentrum am Bruchweg kam der gebürtige Speyerer zur U15, im Januar debütierte er unter Bo Svensson in der Bundesliga, und die U-19-Saison beendete er im Team von Trainer Benjamin Hoffmann mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Auch in den beiden ersten Saisonspielen der 05-Profis in Berlin und gegen Eintracht Frankfurt kam Gruda zum Einsatz und sorgte mit seinen Dribblings für reichlich Alarm im Angriff.
Gruda ist der vierte 05er, dem die Auszeichnung zuteilwird. 2009 erhielt der spätere Weltmeister André Schürrle in der Altersklasse U19 die Plakette in Bronze, Stefan Bell, inzwischen alleiniger Mainzer Bundesliga-Rekordspieler, ein Jahr darauf in Silber. Voriges Jahr ging die höchste Nachwuchsauszeichnung im deutschen Fußball an Grudas Kumpel Nelson Weiper – er bekam die goldene U-17-Medaille. → Freundschaft kennt keinen Neid
Gespür für Spielsituationen
„Das gesamte Nachwuchsleistungszentrum, alle, die ihn in den vergangenen Jahren begleitet haben, freuen sich sehr für und mit Brajan über diese Auszeichnung“, sagt 05-Nachwuchsdirektor Volker Kersting. „Er hat sich diese Medaille aufgrund seiner individuellen sportlichen Entwicklung verdient, aber auch aufgrund seiner Qualitäten als Mannschaftsspieler. Als Kapitän der U-19-Meistermannschaft ist er als Spieler und Mensch in jedem Training und Spiel vorangegangen. Wir sind gespannt auf seinen weiteren Weg bei den Profis.“
Meikel Schönweitz, Direktor Entwicklung Fußball im NLZ, hebt Grudas Fähigkeiten am Ball und sein Gespür für Spielsituationen auf engem Raum hervor. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, die die inhaltliche Arbeit des gesamten Nachwuchsleistungszentrums der letzten Jahre und die gute Verzahnung mit dem Profibereich widerspiegelt. Wir hoffen, dass er diesen Weg genauso erfolgreich weitergehen kann und sich bei unseren Profis etabliert.“