Verbandsliga | Peter H. Eisenhuth | 19.06.2024

„Ein Mo in kleiner und wendiger“

Von Basara nach Marienborn: TuS-Trainer Kayhan Cakici freut sich auf Aliu Candé und Rückkehrer Hastie Abdulrahman.
Freuen sich auf ihre erste gemeinsame Saison: Kayhan Cakici und Aliu Condé.
Freuen sich auf ihre erste gemeinsame Saison: Kayhan Cakici und Aliu Condé. | privat
Demnächst wieder bei der TuS: Hastie Abdulrahman.
Demnächst wieder bei der TuS: Hastie Abdulrahman. | Peter H. Eisenhuth

Marienborn. Nach einem Jahr beim FC Basara Mainz kehrt Hastie Abdulrahman zur TuS Marienborn zurück. „Wir freuen uns riesig auf einen tollen Fußballer, den wir sehr gut kennen“, sagt Kayhan Cakici, der Trainer des ältestgedienten Mainzer Verbandsligisten. „Hastie war schon gut, als er uns im vorigen Sommer verlassen hat, und wahrscheinlich hat er bei Basara noch dazugelernt.“

Auf 21 Einsätze kam Abdulrahman beim Verbandsligadritten, der wegen des 1:1 gegen den SC Idar-Oberstein im Nachholspiel des letzten Spieltags die Vizemeisterschaft und die Aufstuegsrunde zur Oberliga verpasste. Ein kleines Fragezeichen stehe allerdings noch hinter dem erneuten Engagement an der Kirschhecke: Der gelernte Erzieher will zum nächsten Semester ein Studium aufnehmen – „jetzt drücken wir die Daumen, dass er einen Platz in der Umgebung bekommt“.

In die Spielweise schockverliebt

Ebenfalls zuletzt für Basara am Ball war ein weiterer Marienborner Zugang: Aliu Candé hatte sich allerdings schon im Winter von der Albert-Schweitzer-Straße verabschiedet. „Leider etwas zu spät, um ihn noch bei uns melden zu können“, bedauert Cakici. „Ich hätte diesen fantastischen Spieler gerne schon in der Rückrunde dabei gehabt.“

Nach Candés Grund, den Ligakonkurrenten zu verlassen, habe er sich nicht erkundigt, sagt der TuS-Trainer. „Da scheint was schiefgelaufen zu sein. Aber für uns ist das ohne Belang.“ Als der ursprünglich aus der Jugend des TV 1817 Mainz hervorgegangene Spieler erstmals am TuS-Training teilnahm, „hat Kayhan sich in seine Spielweise direkt schockverliebt“, berichtet Teammanager Frederik Schulz.

Cakici sieht in dem laufstarken, wahlweise als Sechser, Achter oder Zehner einsetzbaren Zugang „einen zweiten Moritz Freisler, nur kleiner und wendiger. Er hat unglaubliche Richtungswechsel drauf und kann in die Tiefe gehen. Wir bringen ihm jetzt noch das Klein-klein und das Tore schießen bei – wenn er das noch draufhat, ist er ein außergewöhnlicher Kicker“.

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