Langsam wird's anspruchsvoller
Mainz. Nach drei Spielen steht der FSV Mainz 05 II in der Tischtennis-Regionalliga mit weißer Weste da. Die Siege kamen allerdings gegen die aktuellen Tabellensiebten, -achten und -zehnten zustande. Jetzt werden die Aufgaben langsam anspruchsvoller. Am Samstag empfangen die 05er den sechsplatzierten TSV Kuppingen (Beginn: 17 Uhr), am Sonntag die fünftplatzierte Freiburger Turnerschaft (12.30 Uhr). „Wenn wir ein Spiel gewinnen und eines verlieren, wäre das top“, sagt Kapitän Marian Schug.
Die Kuppinger, Vizemeister der vorigen Saison, mussten ihren überragenden Spitzenspieler Aleksandar Karakasevic (33:2 Einzel) ziehen lassen. „In dieser Begegnung haben wir definitiv eine realistische Chance“, sagt Schug.
Anders sieht es gegen die Freiburger aus. Sie haben zwar ebenfalls ihre alte Nummer eins abgegeben, Sven Hennig aber war mit 5:14 Einzeln nur mäßig erfolgreich. Verstärkt haben sich die Breisgauer mit Raul Hernandez Roque, der an Position drei bislang alle fünf Spiele gewonnen hat. „Das wird sehr anstrengend und schwierig“, befürchtet Schug. Die beiden klaren Siege aus der zurückliegenden Runde (9:2, 9:0) werden sich kaum wiederholen lassen. „Die Freiburger sind von der Mitte bis hinten sehr gut besetzt. Das hat uns noch nie gelegen.“
Kortchinski vor Debüt
Der Spielführer selbst wird aus beruflichen Gründen beide Begegnungen verpassen. Neben Lennard Hollender und Dennis Huberty bekommt dafür auch Ilia Kortchinski eine Einsatzchance. Der Weißrusse ist als Perspektivspieler ein Kandidat für höhere Aufgaben in den nächsten Jahren. Bislang kam er in der Dritten Mannschaft zum Einsatz und überzeugte mit vier Siegen aus fünf Spielen in der Verbandsoberliga.
Marian Schug ist zwar noch ungeschlagen, doch er glaubt nicht, dass sein Fehlen das Team zwingend schwächen wird. „Ilia kann eine Verstärkung sein“, sagt er, „im Training habe ich gegen ihn verloren.“ Der Weißrusse spiele sehr solide und sei im hinteren Paarkreuz mehr als nur konkurrenzfähig.
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