Pokalwettbewerbe | Peter H. Eisenhuth | 29.10.2024

Luxuriöse Situation

Fußball-Oberligist TSV Schott tritt am Mittwochabend im Viertelfinale des Verbandspokals beim zwei Klassen tiefer spielenden FC Bienwald Kandel an. Trainer Samuel Horozovic wird auf mehreren Positionen rotieren lassen.
In Kandel wollen die Schottler am Mittwoch den Einzug ins Halbfinale bejubeln.
In Kandel wollen die Schottler am Mittwoch den Einzug ins Halbfinale bejubeln. | Eva Willwacher

Mainz. Einige Veränderungen im Vergleich zum jüngsten Meisterschaftsspiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal wird Samuel Horozovic vornehmen, wenn er am Mittwochabend im Verbandspokal-Viertelfinale beim FC Bienwald Kandel antritt. „Das hat zum einen etwas mit Belastungssteuerung zu tun“, sagt der Trainer des Oberligisten. „Zum anderen haben wir den Luxus, dass fast alle Spieler zur Verfügung stehen. Daher können wir rotieren und werden trotzdem viel Qualität auf dem Platz.“ Neben dem langzeitverletzten Jan Wiltink fällt Leon Kern aus.

Wen er aus der Anfangsformation herausnehmen wird, hat er noch nicht in vollem Umfang entschieden. Einen Verteidiger, ein bis zwei Akteure aus dem Zentrum, dazu jemanden vom Flügel. Und, wie schon in den bisherigen Pokalbegegnungen praktiziert, im Tor. Allerdings ist nicht in Stein gemeißelt, dass Jan Schulz für den Fall, dass die Mannschaft weiterkommt, in Halbfinale und gegebenenfalls Finale ebenfalls seine Einsätze bekommt. „Das hängt immer von den Trainingsleistungen und dem Abstand zu Robin Balters ab. Momentan ist Jan nicht so weit entfernt.“

Starke Offensive

Die Kandeler belegen nach 14 Spieltagen in der Landesliga Ost den dritten Rang – womit der Unterschied zum TSV Schott exakt zwei Klassen beträgt. In der dritten Pokalrunde schalteten sie den Oberligisten TuS Mechtersheim im Elfmeterschießen aus, und dass sie auch aus dem Feld heraus treffen können, beweisen 51 in der Liga erzielte Tore.

In Christian Liginger (15) und Yasin Özcelik (12) stellen die Pfälzer die beiden besten Torschützen ihrer Liga. Und Spielertrainer Özcelik „hat großen Fußballsachverstand“, sagt Horozovic, der mit ihm schon in der gemeinsamen Zeit als Jugendtrainer zu tun hatte; Özcelik coacht nach wie vor die U19 von Viktoria Herxheim. „Er wird sich gegen uns etwas überlegen, das Hand und Fuß hat. Wir sind gespannt. Aber wir wollen auch nach der Winterpause noch im Wettbewerb sein.“

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