Oberliga | Peter H. Eisenhuth | 08.09.2024

Munteres Spiel erwartet

Fußball-Oberligist SV Gonsenheim tritt am Sonntag beim FV Eppelborn an. Im Pokal muss die Mannschaft nach Idar-Oberstein.

Mainz. Bei Aufsteiger FV Eppelborn beschließt der SV Gonsenheim am Sonntagnachmittag den sechsten Oberligaspieltag – in dem Bestreben, etwas Konstanz in die Ergebnisse des Aufsteigers zu bringen. Nach Siegen in Diefflen und gegen den SV Morlautern folgten ein 1:4 in Karbach, ein 2:1 gegen Rot-Weiß Koblenz und eine 2:3-Niederlage bei den Sportfreunden Eisbachtal. Diesem Hin und Her wollen Anouar Ddaou ein Ende setzen und selbst ihren vierten Dreier einstreichen.

„Die Eppelborner sind nach ihrem sehr guten Einstieg etwas gestrauchelt, aber was ich von ihnen gesehen habe, war überzeugend“, sagt der Gonsenheimer Trainer. „Sie haben nicht ohne Grund gepunktet.“

Das zum dritten Mal in die Oberliga aufgestiegene Team verfolge einen ganz klaren Plan. „Stark auf defensive Ordnung bedacht, die Abstände gering halten“, nennt Ddaou als wesentliche Elemente des Eppelborner Spiels. „Das macht den Gegnern die Räume schwer bespielbar.“

Kein Traumlos im Achtelfinale

Nach Ballgewinnen schalte die Mannschaft gut um, aber – „ein lobenswerter Ansatz für einen Aufsteiger“ – sie versuche auch, ihr Spiel von hinten aufzubauen. „Da erkennt man die Handschrift des Trainers. Ich kann mir vorstellen, dass es ein munteres Spiel wird.“

Nokouri Hangatta wird daran wenn, dann eher kurz teilhaben, könnte nach seiner Verletzungspause jedoch zumindest auf der Bank sitzen. „Nocki hat gut trainiert“, sagt Ddaou, „für einen Einsatz ist es vielleicht noch zu früh, aber er soll wieder Oberligaluft schnuppern.“

Keine Begeisterung hat in Gonsenheim die Auslosung der nächsten Runde des Verbandspokals ausgelöst. Der SVG muss im Achtelfinale beim SC Idar-Oberstein antreten. „So viele Oberligisten, wie noch dabei sind, mussten wir damit rechnen, auf einen zu treffen“, sagt Ddaou. „Natürlich hätten wir uns ein Heimspiel gewünscht oder wenigstens einen weniger weit entfernten Gegner. Unter der Woche nach Idar zu fahren, ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Aber wir nehmen es, wie es kommt.“

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