Nichts Schlimmes beim „alten Mann”
Aus dem Trainingslager des FSV Mainz 05
berichten Peter H. Eisenhuth und David Kulessa.
Schladming. Karim Onisiwo musste am Freitagvormittag das Training abbrechen. „Er hat einen langen Schritt gemacht, dann ist der Rückenmuskel zugegangen”, berichtete Trainer Bo Svensson. „Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.” Diese Hoffnung scheint sich zu erfüllen: „Nichts Schlimmes, sagen die Physios“, hieß es kurz darauf aus dem Verein.
Weniger Alternativen
Das ist auch insofern wichtig, als die Alternativen für den Angriff weniger geworden sind: Marcus Ingvartsen ist zurück in der dänischen Heimat, Marlon Mustapha spielt jetzt bei einem lombardischen Klub in Italiens Zweiter Liga, Jonathan Burkardt fällt weiterhin verletzt aus. In Ludovic Ajorque, Nelson Weiper und Delano Burgzorg beendeten nur drei Stürmer die Einheit am Freitag.
Eine weitere Alternative für die vorderste Reihe könnte Brajan Gruda sein, der am Freitag nach einer Magen-Darm-Verstimmung erstmals mittrainierte. Beim Test gegen die TuS Koblenz vor zwei Wochen war der aus der A-Jugend hochgezogene 19-jährige an vier der fünf Tore vor der Pause direkt beteiligt.
Leitsch setzt aus
Gar keinen Fußball spielte am Freitagvormittag Maxim Leitsch. „Eine Vorsichtsmaßnahme nach einem langen Ausfallschritt gestern, den er heute Morgen gespürt hat”, erläuterte Svensson. Der Innenverteidiger umrundete den Nebenplatz, während seine Kollegen die dritte Einheit binnen 24 Stunden absolvierten. „Man merkt den Spielern die Belastung an“, sagte Svensson, das Training sei insgesamt aber gut gewesen. Bis auf den Ausfall seines Stürmers. „Ist halt ein alter Mann”, sagte Svensson (43) über Onisiwo (31). (kul)