Später Lohn fürs Anrennen
Marienborn. Erst spät wurden die Bemühungen der TuS Marienborn II im Nachholspiel gegen Ataspor Worms belohnt. Bei wegen des ständigen Regens widrigen Bedingungen glich Tobias Schuh eine Viertelstunde vor Schluss einen 0:1-Rückstand aus, Nazar Khalymivskyi gelang in der 81. Minute der Führungstreffer, in der Nachspielzeit stellte Myungjin Song mit einem Konter den 3:1 (0:0)-Sieg sicher, mit dem sich die Gastgeber auf den achten Tabellenplatz der Fußball-Bezirksliga verbesserten.
„Wie bei unserem 3:1-Sieg in Guntersblum am Sonntag wollten wir das Spiel ins Zentrum verlagern“, sagte Stephan Lampert. „Das war ein Fehler.“ Nach 25 Minuten korrigierte der TuS-Trainer seine Taktik und stellte um. „Mit unseren schnellen Leuten über außen sind wir besser ins Spiel gekommen.“
Die tiefstehenden und ihren sprintstarken Stürmer Igor Grosu mit langen Bällen fütternden Wormser hatten nach torloser erster Hälfte allerdings zuerst Erfolg. Ein einziges Mal passte die Marienborner Hintermannschaft nicht auf und verursachte einen Foulelfmeter, den Dennis Seyfert zur Gästeführung nutzte. „Wir sind aber immer weiter angelaufen“, sagte Lampert. „Auch nach dem 1:1 haben wir unsere Bemühungen fortgesetzt und sind aufs 2:1 gegangen.“