Oberliga | Gert Adolphi | 19.10.2021

Von hinten kommt nichts

Tischtennis-Oberligist TSV Wackernheim bleibt bei Aufsteiger TTC Berus ohne Punkte im zweiten Paarkreuz und verliert 4:6.
Felix Wolf ging zweimal als Favorit an den Tisch, blieb aber zweimal ohne Satzgewinn.
Felix Wolf ging zweimal als Favorit an den Tisch, blieb aber zweimal ohne Satzgewinn. | Archiv/Eßling

Berus. Dieser Spielausgang könnte dem TSV Wackernheim am Ende der Saison noch wehtun. Zwei Punkte beim TTC Berus hätten dem Team um Christian Ditschler ein kleines Polster auf die Abstiegsränge der Tischtennis-Oberliga verschafft. „Die Niederlage war eigentlich auch vermeidbar“, berichtete der Kapitän nach dem 4.6 beim Aufsteiger. „Wenn aus dem hinteren Paarkreuz etwas kommt, gewinnen wir.“ Es kam aber nichts.

An Ditschler und Marc Nickel, der anstelle des fehlenden Spitzenspielers Frederik Stadler an die zweite Position vorgerückt war, konnte man die Niederlage in der Tat nicht festmachen. Ditschler gewann zwei, Nickel ein Einzel, dank ihrer Punkte führte der TSV zeitweise 3:1 und 4:3.

Wolf bleibt ohne Satzgewinn

Von Pech konnte ebenfalls keine Rede sein, denn die Rheinhessen erkämpften alle ihre vier Siege erst im fünften Satz, während die Niederlagen bis dahin durchweg glatt mit 0:3 ausgefallen waren. Die Schuld konnte man auch schwerlich Norbert Meierhöfer anlasten; vom Ersatzmann, der seinen Gegner im zweiten Einzel immerhin über die volle Distanz zwang, durften die Wackernheimer nicht unbedingt Siege erwarten.

Doch dass Felix Wolf zweimal ohne Satzgewinn verlor, überraschte auch Ditschler. „Eigentlich war Felix beide Male Favorit, aber er hatte einen schlechten Tag erwischt.“ Allerdings seien die Spielbedingungen nicht optimal gewesen, verwies Ditschler auf den glatten Hallenboden. In Bestbesetzung hätte aber auch dieses Problem den TSV nicht vom Siegen abgehalten.

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