Bis nach Südkorea
Mainz. Ein erfolgreicher Titelverteidiger, mehr Teams auf der Bahn, die mehr Kilometer zusammenbrachten, dabei allerdings nicht ganz die Spendensumme der vergangenen Jahre erliefen: Der 13. „Rund for Children“ der Schott AG bot am Samstag wieder zehn Stunden Laufsport und Unterhaltungsprogramm im Stadion des TSV Schott Mainz. Der Vorstandschef der Schott-AG, Dr. Frank Heinricht, übergab am Ende an Dr. Helmut Peters, dem Ärztlichen Leiter des Zentrums für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie in Mainz, in diesem Jahr einen Scheck in Höhe von 115.000 Euro.
Damit hat die Veranstaltungsreihe seit der Premiere im Jahr 2006 nun über 1,8 Millionen Euro für gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen zusammengebracht. Die 73 Teams in diesem Jahr bedeuten einen Zuwachs von drei Laufgruppen im Vergleich zu 2017, und erneut brachten die „Schlossrunners“, das Team des Schlossgymnasiums, mehr Runden zusammen als irgendeine andere Gruppe. Auch die „Speed Runners“ des Otto-Schott-Gymnasiums sind beim Run for Children häufig vorne dabei, diesmal reichte es zu Platz zwei.
Große Freude und Kraftreserven auf der Bühne zeigte die Sportjugend Rheinland-Pfalz, die den dritten Platz eroberte und einen Tanz aufführte. Insgesamt erliefen die 2571 Läuferinnen und Läufer 21.690 Runden, das entspricht 8676 Kilometern, eine Strecke, die in der Luftlinie bis nach Südkorea reichen würde. Zugleich überschritt der Run for Children in diesem Jahr die 120.000-Kilometer-Marke. Als großzügigster Spender, was den pro gelaufener Runde ausgelobten Betrag angeht, wurde diesmal Prodyna ausgezeichnet, das Unternehmen gab zehn Euro pro Runde.