Tag der Trios und Quartette
Mainz. Vor einem Jahr diente die Bezirkssportanlage in Mombach als Ausweichort, diesmal steht die eigene Laufbahn wieder zur Verfügung, wenn der TSV Schott Mainz am Dienstag, 1. Mai, die rheinland-pfälzischen Staffelmeisterschaften der Leichtathleten ausrichtet. Ermittelt werden die Meister auf den Strecken von 4x400 Metern aufwärts – die Sprintwettbewerbe werden bei den normalen Landesmeisterschaften ausgetragen, bilden an der Karlsbader Straße aber das Rahmenprogramm.
Insgesamt 56 Staffeln sollen zwischen 13 und 16 Uhr über die Bahn gehen, kündigt Matthias Ströher an, der sich auf einige schöne Duelle der eigenen Teams mit dem USC Mainz freut. „Insgesamt hätte die Beteiligung anderer rheinland-pfälzischer Vereine aber besser sein können“, sagt er, „auch wenn sich die Athleten im ein oder anderen Fall im Trainingslager befinden.“
Die Gastgeber selbst streben drei bis vier Normen für die Deutschen Meisterschaften an: über 4x100 Meter der männlichen U16, 4x400 Meter der weiblichen U20, 3x800 Meter der Frauen und 3x1000 Meter der Männer. Ströher geht davon aus, dass es den beiden Trios gelingen wird, die krankheitsbedingten Ausfälle von Bianca Prokopowicz und Patrick Berlejung zu kompensieren. „Bei den Männern wird uns das rund zwei Sekunden kosten“, sagt er. Doch alleine das Mitwirken von Tobias Riker sollte ein ausreichendes Polster sorgen.
Prokopowicz‘ Ausfall stellt insofern kein Problem dar, als die Schott-Staffel mit ihrer Vorjahresleistung bereits die DM-Norm erfüllt hat. „Allerdings wollen wir eine bessere Zeit laufen, um bei den Deutschen im schnelleren Lauf starten zu dürfen“, sagt der Leistungssportkoordinator des Klubs. „Aber die Mädels können auch noch mal antreten, wenn Bianca wieder fit ist.“
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