Janßen benötigt die wenigsten Schläge
Mainz. Auch am vierten und letzten rheinland-pfälzischen Minigolf-Meisterschaften konnte das Wetter nicht als Ausrede für eventuelle Misserfolge herhalten. Strahlender Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen begleiteten die 71 Teilnehmer durch die drei Durchgänge auf den Betonbahnen im Mainzer Hartenbergpark.
Wie schon beim ersten Betonturnier in Traben-Trarbach, zog sich der Wettkampf deutlich in die Länge, hauptsächlich dem immer wieder nötigen Bahnenputzen aufgrund von Blütenblättern und Pollen geschuldet. Um die Siegerehrung noch vor der Dämmerung durchzuführen, verständigte sich das Schiedsgericht frühzeitig darauf, den vierten Durchgang zu streichen.
Wieder einmal mussten die Youngsters des MGC Mainz ohne echte Konkurrenten agieren; mit zweimal 87 Schlägen (Steven Weiß, Ole Biegler) sowie 88 durch Silvio Krauss brachten sie dennoch hervorragende Resultate auf die Bahn. Im Team ergab dies einen Rundenschnitt von 29,1 – ohne Streichresultat. Die Spielgemeinschaft Mainz/Ludwigshafen mit den beiden Mainzern Malte Biegler und Lukas Kohlhaas sowie Svenja Vatter kam auf einen Schnitt von 33,8.
Blendermann setzt sich bei den Frauen durch
Nur drei Teilnehmerinnen waren bei den Damen am Start, hier setzte sich Steffi Blendermann deutlich mit 93 Schlägen durch. Jeweils 87 Schläge verbuchten Marcel Noack und Dominik Ullrich an der Spitze des Herrenklassements, zwei Schläge mehr benötigte Manuel Szablikowski.
Die besten Tagesresultate blieben den Senioren der Altersklasse 1 (45-58 Jahre) vorbehalten. Roman Kobisch reichten 84 Schläge lediglich zum dritten Rang, Bernd Szablikowski kam auf 82 Zähler. Der Weltranglistenerste Markus Janßen setzte sich mit 79 Schlägen (27-26-26) nochmals deutlich nach vorne ab. Alice Kobisch blieb bei den Seniorinnen mit 86 Schlägen ebenfalls unter den Siegergebnissen der Allgemeinen Klasse. In der männlichen Altersklasse 2 entschied Hans-Peter Künzell (Ludwigshafen) den Zweikampf um den Tagessieg gegen Joachim Eichhorn knapp mit 87 zu 89 für sich.
Angesichts der Einzelergebnisse kommt der erneut deutliche Sieg der stärker besetzten zweiten Seniorenmannschaft nicht überraschend. Die Erste musste sich dagegen drei Schläge hinter Ludwigshafen mit Rang drei zufriedengeben. joe