Dorn fällt aus, Kelekhsashvili kommt
Mainz. Der ASV Mainz 88 hat seinen Kader für die Bundesliga noch einmal verstärkt und den Georgier Levan Kelekhsashvili verpflichtet. Der Freistilringer deckt das 71- und 75-Kilo-Limit ab. Damit reagieren die Mainzer unter anderem auf eine Schulterverletzung von Niklas Dorn. „Wir hoffen, dass Niklas noch während der Saison zurückkommt“, sagt Cheftrainer Davyd Bichinashvili. „Das ist aber noch offen.“
Dorn trat in der vorigen Saison in der 66- und 71-Kilo-Klasse an, Kelekhsashvili ersetzt ihn damit nicht eins zu eins. „Wir hatten größere Probleme im 71-Kilo-Limit“, erläutert Bichinashvili. „Da hatten wir ein großes Loch, weil uns auch Tim Müller nicht mehr zur Verfügung steht.“ Müller war von der Nationalen Dopingagentur vorläufig vom Sportbetrieb suspendiert worden, die 88er strichen ihn daraufhin aus dem Kader.
Kein deutscher Ersatz zu finden
Die Lücke im Leichtgewicht (66 Kilo) können die 88er eher füllen. Diese Klasse kann beispielsweise Ilir Sefaj übernehmen, der etwas an Muskelmasse und somit an Gewicht zugelegt hat.
Da Dorn sich erst nach Ende der Wechselfrist verletzt hat, konnten die Mainzer auf dem deutschen Markt keinen Ersatz mehr finden; hier wäre es lediglich noch möglich gewesen, einen vertraglosen Ringer zu verpflichten. Ausländische Athleten, die noch nicht in der Bundesliga auf die Matte gegangen sind, waren die Alternative.
Der 27-jährige Georgier schlägt mit fünf Punkten zu Buche, der niedrigsten Zahl für einen Nichtdeutschen. „Er ist der zweite Mann in Georgien“, sagt Bichinashvili, „aber er ist stark genug für die Bundesliga.“ Das Mannschaftsgefüge passe insgesamt, das Team stehe gut, um die Saison erfolgreich zu bestreiten.
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