Oberliga | gert adolphi | 25.10.2019

Sieg gegen die Pendler ist Pflicht

Tischtennis-Oberligist RSV Klein-Winternheim empfängt die TTF Besseringen. Der TSV Wackernheim hat in Grenzau und Weitefeld-Langenbach nur sehr geringe Erfolgsaussichten.

Klein-Winternheim/Wackernheim. Der RSV Klein-Winternheim steht in der Tischtennis-Oberliga vor einem weiteren Pflichtsieg. „Da gibt es definitiv keine Ausrede“, sagt Spielführer Marco Gottwald vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die TTF Besseringen (Beginn: 11 Uhr). „Der Gegner ist noch etwas schwächer als die TTF Illtal.“

In Uchtelfangen, einem der drei Illtaler Spielorte, hatten sich die Klein-Winternheimer am Samstag mit 9:4 durchgesetzt. Während dieser Gegner erstmals in der Oberliga antritt, pendeln die Besseringer zwischen Saarland- und Oberliga. Gerade sind sie wieder aufgestiegen, doch nach zwei Niederlagen deuten die Vorzeichen bereits die Rückkehr auf Landesebene an.

In Andreas Koch haben sie an Position eins einen Spieler mit Ligatauglichkeit, doch auch er hat erst eins seiner vier Spiele gewonnen. „Ab Position zwei sind wir in jedem Einzel Favorit“, sagt Gottwald. „Das Ergebnis dürfte auch nicht knapp ausfallen. Ich rechne mit einem 9:3 oder 9:4.“

Stadler fehlt dem TSV

In der Außenseiterrolle sieht sich der TSV Wackernheim in seinen beiden Auswärtsspielen. Der Tabellendrittletzte muss vermutlich auf seinen erkrankten Spitzenspieler Frederik Stadler verzichten. „Und dann wird es schon dünn“, sagt Kapitän Christian Ditschler.

Etwas zuversichtlicher geht er in die Partie am Samstag beim TTC Grenzau II. „Mit Freddy wäre da was drin. Es kommt aber auch darauf an, in welcher Aufstellung Grenzau antritt.“ Ditschler vermutet, dass die Westerwälder Jörg Schlichter einsetzen. Der ehemalige 05er trat bislang zweimal an, gegen den TTC Nünschweiler und die TTF Illtal. Die Vermutung liegt nahe, dass die Grenzauer auf ihren Spitzenspieler zurückgreifen, wenn es gegen die schwächeren Mannschaften geht, um sich vorzeitig den Klassenverbleib zu sichern.

Am Sonntag beim TuS Weitefeld-Langenbach sind die Erfolgsaussichten der Wackernheimer noch geringer. „Der TuS ist sehr ausgeglichen besetzt“, sagt Ditschler. „Von Position zwei bis sechs sind alle Spieler etwa gleich stark.“

 

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