Regionalliga | phe | 28.09.2020

Ausgeruht nach Bornheim

Sein fünftes Saisonspiel bestreitet Fußball-Regionalligist TSV Schott Mainz am Dienstagabend beim FSV Frankfurt.

Mainz. Sechs Punkte hat der TSV Schott an den ersten vier Spieltagen der Fußball-Regionalliga Südwest geholt, alle sechs auf eigenem Platz. Insofern könnte es ungünstig gewesen sein, dass die für vorigen Freitag angesetzte Partie gegen die TuS RW Koblenz abgesagt werden musste – wegen zahlreicher Coronafälle im Kader mussten die potenziellen Gäste zu Hause bleiben.

Sascha Meeth kam die unfreiwillige Pause dennoch nicht ungelegen. „Die hat uns gutgetan“, sagt der Mainzer Trainer. „Wir haben uns etwas gegönnt, was wir kaum einmal haben: zwei Tage Freizeit.“ Statt des Spiels hatte er eine Trainingseinheit angesetzt, seine Mannschaft danach ins Wochenende geschickt und erst am Montagabend wieder zusammengerufen zwecks Vorbereitung auf die Partie beim FSV Frankfurt am Dienstag (Anstoß: 19.30 Uhr).

„Ich hoffe, dass wir mit der nötigen Frische hinfahren“, sagt Meeth, und sollten die Gastgeber nach zwei englischen Wochen hintereinander nicht ganz so ausgeruht sein, würden die Mainzer sich nicht beklagen. Anhand von Videoclips zeigte der Schott-Coach seinen Leuten vor dem Abschlusstraining, worauf sie sich am Bornheimer Hang einstellen müssen: auf einen Gegner, der im klassischen 4-4-2 oder im 4-2-3-1 agiere, und das genauso, wie der Kader zusammengestellt sei – „absolut grundsolide“.

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Schwer zu bespielen

Wobei Meeth dies völlig ohne negative Konnotation meint. „Das ist eine Mannschaft mit vielen absolut gestandenen Regionalligaspielern“, betont er. Offensiv zünde das Team von Thomas Brendel zwar kein Feuerwerk, dafür stehe aber die Defensive stabil. Schwer zu bespielen seien die Frankfurter, und dass sie einige späte Gegentore kassierten, glichen sie schon mal mit ihrer Fähigkeit aus, anschließend noch zuzulegen. Zu sehen jüngst beim 1:1 im Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart II, als Muhamed Alawie in der 77. Minute den Ausgleich erzielte, zwei Minuten nach dem Gegentor.

Personell hat sich die Lage bei den Schottlern nahezu komplett entspannt. Janek Ripplinger Nasennebenhöhlen sind wieder frei, Manuel Schneider ist ebenfalls wieder fit. Auszufallen droht lediglich Christian Hahn wegen einer leichten Zerrung.

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