Azizli wird Dritter
Belgrad. Mit dem Sieg wurde es nichts. Eldaniz Azizli musste sich beim World Cup in Belgrad, dem Ersatz für die Ringer-Weltmeisterschaften, mit dem dritten Platz begnügen. Der Athlet des Bundesligisten SV Alemannia Nackenheim unterlag im Viertelfinale des Greco-Fliegengewichts (55 Kilo) dem späteren Gesamtsieger Emin Sefershaev aus Russland.
Azizli hatte in dem über weite Strecken ausgeglichenen Kampf nach der ersten Runde noch 1:0 geführt, geriet nach der Pause aber entscheidend in Rückstand. Mit einem klaren 9:0-Sieg in der Trostrunde über den Armenier Rudik Mkrtchyan qualifizierte sich der Weltmeister von 2018 für das Duell um den dritten Platz, das er 3:0 gegen den Kirgisen Balbai Dordokov gewann.
Levai scheitert im Achtelfinale
Azizlis Nackenheimer Mannschaftskollege Tamas Levai schaffte es erwartungsgemäß nicht in die Medaillenränge. Im 82-Limit des Greco, für den Ungarn eigentlich eine Klasse zu hoch, verlor er im Achtelfinale gegen Radzik Kuliyeu aus Weißrussland knapp mit 1:2. In dieser Klasse feierte der Deutsche Ringerbund einen Erfolg, mit dem man nicht rechnen konnte: Roland Schwarz, der in der Bundesliga auch schon für den ASV Mainz 88 gerungen hat, wurde Dritter.
Im 77-Kilo-Limit, Levais eigentlicher Gewichtsklasse, erkämpfte sich sein Bruder Zoltan, der schon früher für die Alemannia angetreten war, Silber. Der Ex-88er Pascal Eisele wurde Fünfter.
Ein großer Erfolg gelang einem weiteren ehemaligen Mainzer: Balint Korpasi gewann die 72-Kilo-Konkurrenz. Dafür scheiterte sein einstiger ASV-Kollege Artur Aleksanyan im Halbschwergewicht zunächst in der Qualifikation und dann auch in der Trostrunde. Von Mittwoch an ermitteln die Freistilringer ihre Weltcupsieger.
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