Nach Tokio fahren andere
Sofia. Früh mussten die Freistilringer aus dem Bundesligakader des ASV Mainz 88 beim letzten Olympia-Qualifikationsturnier in Sofia ihre Sachen packen. Weder Ahmed Dudarov noch Alexander Semisorow oder Levan Metreveli werden in Tokio dabei sein. Beka Budijashvili, der ebenfalls auf der Teilnehmerliste gestanden hatte, kam gar nicht erst zum Einsatz – sein georgischer Verband hatte im Fliegengewicht (57 Kilo) letztlich Otari Gogava den Vorzug gegeben, der aber schon in der Auftaktrunde scheiterte.
Im gleichen Limit verlor Metreveli im Achtelfinale, nachdem er zuvor ein Freilos gehabt hatte, vorzeitig mit 0:11 technisch überhöht gegen Vladimir Egorov aus Nordmazedonien. Semisorow verpasste das Achtelfinale im Leichtgewicht (65 Kilo) durch eine 6:16-Niederlage gegen den Moldawier Nicolai Grahmez. Bis zur Pause hatte der deutsche Nationalmannschaftsringer noch gut mitgehalten und nur 4:5 zurückgelegen.
Dudarov, dem im deutschen Aufgebot mit die besten Chancen eingeräumt worden waren, stieg mit einem 12:1 über den Mongolen Unurbat Purevjav ins Turnier ein, verlor aber im Achtelfinale gegen den Kasachen Azamat Dauletbekov nach 1:0-Pausenführung knapp mit 4:5. Keiner der drei 88er erreichte die Hoffnungsrunde, die ihnen einen – für die Olympiaqualifikation unerheblichen – Kampf um den dritten Platz ermöglicht hätte.
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