Nach dem Eckentreffer kam nicht mehr viel
Würzburg. Der Platz des HTC Würzburg bleibt für die Regionalliga-Hockeymänner des TSV Schott ein geheimnisumwobenes und schwer zu eroberndes Terrain. Obwohl die Franken eine neue Anlage präsentieren können, die nicht mehr wie das vorige Feld die Gastteams durch geheime Defekte benachteiligt, kamen die Mainzer von ihrer Saisonpremiere mit einer neuerlichen Niederlage gegen die Franken zurück.
Im Saison-Auftaktspiel unterlag die Mannschaft von Daniel Strahn dem HTCW mit 1:2 (1:1). Dabei blieb der nachhaltige Effekt aus, als Alexander Hemmersbach schon in der 13. Minute bei einer kurzen Ecke das erste Saisontor für den TSV erzielte. Das war eine verdiente Führung, aber schon im zweiten Drittel gab die Mannschaft den Vorteil aus der Hand. Auch die Würzburger trafen letztlich nur über diesen gefährliche Standard. Zunächst Tim Mackel (26.), dann Dominik Lehrieder (30.) nutzten in der Schlussphase der ersten Halbzeit jeweils Würzburger Ecken, um das Spiel noch vor der Pause zu drehen.
Nicht mehr zurückgefunden
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Schott-Männern nicht mehr, wieder in die Dominanz des ersten Viertel zurückzufinden. Coach Daniel Strahn kassierte wegen „unsportlichen Verhaltens“ in der 43. Minute die Gelbe Karte, so dass sein Team eine Weile in Unterzahl agieren musste. Weil den Würzburgern auch die Durchschlagskraft im Angriff fehlte, war diese kritische Phase zu überstehen, mehr ging aber auch für den TSV Schott nicht.
Am kommenden Samstag (16 Uhr) präsentiert sich die Mannschaft beim ersten Punktspiel auf der eigenen Anlage seit gut einem Jahr im Heimspiel gegen den TuS Obermenzing, einer der Titelanwärter, der mit einem 3:0-Sieg gegen den 1. Hanauer THC deutlich besser in die Saison gekommen ist als der TSV.