Zweite Regionalliga | Peter H. Eisenhuth | 22.10.2021

Hiobsbotschaft im Theresianum

Maximilian Befort wird dem ASC Mainz voraussichtlich bis Jahresende fehlen. Zum Spiel der Zweiten Regionalliga bei den Gladiators Trier stehen Trainer Christian Zander nur neun Akteure zur Verfügung.
Max Beforts rechter Arm ist bis auf Weiteres ruhiggestellt.
Max Beforts rechter Arm ist bis auf Weiteres ruhiggestellt. | Eva Willwacher

Mainz. Die Herbstferienpause in der Zweiten Basketball-Regionalliga hatten sie sich beim ASC Mainz als Gelegenheit erhofft, ihren angeschlagenen Spielern Zeit zu geben, die Blessuren auszuheilen. Stattdessen ereilte sie eine Hiobsbotschaft: Maximilian Befort wird voraussichtlich bis Jahresende ausfallen. „Das trifft uns tief und hart“, sagt Trainer Chris Zander vor der Partie bei den Gladiators Trier am Samstagnachmittag (Beginn: 17 Uhr). „Max ist unser Anker in Offensive und Defensive.“

Schon das vorige Heimspiel gegen die SG Lützel/Koblenz hatten die Mainzer ohne ihren Topscorer bestritten (und verloren), weil dieser den Ellbogen am Wurfarm nicht richtig belasten konnte. Befort signalisierte zwar Entwarnung („Aus der Zone werfen kann ich schon wieder“), doch sein Optimismus deckte sich nicht mit der Diagnose, die er in dieser Woche erhielt: Bänderriss im Ellbogen. Um eine Operation kommt er wohl herum, „aber er muss mindestens sechs bis acht Wochen pausieren, sein Arm ist mit einer Schiene stillgelegt“, berichtet Zander.

Aufbau ohne Karbe und Thormann

Am Samstag wird der Routinier nicht der einzige Ausfall bleiben, den das Team verkraften muss. Neben dem Langzeitverletzten Nicolas Rodriguez Feck fehlen Sebastian Krause wegen einer Erkältung, Tobias Datz sowie Tim Thormann aus familiären beziehungsweise beruflichen Gründen und Ben Karbe, weil er für den Erstregionalligisten MTV Kronberg im Einsatz ist.

Bleiben neun von vierzehn Kadermitgliedern. Dünn wird es insbesondere im Aufbau, für den außer Tobias Feilen lediglich Neuzugang Leon Schmengler zur Verfügung steht, „den ich mittlerweile lieber auf dem Flügel einsetze“, wie Zander sagt.

„Aber wir werden nicht weinen“, versichert der Coach. „Jetzt müssen die anderen eben mehr Verantwortung übernehmen. Und ganz besonders unsere Trierer Jungs“ – Johann Fritzen und Sören Allgeier – „sind heiß auf dieses Spiel.“

Auf alles vorbereitet

Wie sehr sich das unter den gegebenen Umständen verändern wird, kann Zander nicht vorhersagen. Das hänge auch davon ab, in welcher Besetzung die Gastgeber antreten. „Wenn sie die beiden Leute dabei haben, die auch in der Pro A zum Einsatz kommen, von denen einer 2,10 Meter groß ist, wird es ganz, ganz schwer für uns.“ Ansonsten habe er seine Mannschaft sowohl auf die Zonenverteidigung eingestellt, mit denen die Gladiators es in DJK Nieder-Olm probiert hatten, als auch auf Mannverteidigung, mit der sie im vorigen Heimspiel agierten.

Die Nieder-Olmer, nach drei Spieltagen mit zwei Siegen punktgleich mit dem ASC und dank der minimal besseren Korbdifferenz Tabellenvierter, müssen am Samstag ebenfalls auswärts ran. Ihr Gastgeber ist ab 18 Uhr der TV Bad Bergzabern.

Alle Artikel von Basketball