Wackernheimer Rückschlag
Wackernheim. Mit der 2:8-Heimniederlage gegen den TTC Berus zerstob die Hoffnung des TSV Wackernheim, im Kampf um den Verbleib in der Tischtennis-Oberliga wichtigen Boden gutzumachen. „Es war ein Rückschlag“, konstatierte Spielführer Christian Ditschler, „zumal die Konkurrenz gepunktet hat.“
Dem unmittelbar vor den Wackernheimern auf dem Relegationsrang platzierten TuS Weitefeld-Langenbach gelang ein 5:5 in Windhagen, selbst Schlusslicht DJK Heusweiler holte in Nassau ein Unentschieden und rückte bis auf einen Punkt an den TSV heran. Das Team aus Berus ist bei jetzt fünf Zählern Vorsprung fast schon auf der sicheren Seite.
Erstaunlich deutlich
Angesichts der Bedeutung der Begegnung erstaunt die Deutlichkeit der Niederlage. „Das Ergebnis ist zu klar für den Spielverlauf“, wandte Ditschler ein. „Aber gut war das nicht von uns.“ Als Grund für die schwachen Leistungen nannte er mangelndes Training.
Dennoch hatte die Partie nicht schlecht für die Gastgeber begonnen. Ditschler gewann mit Felix Wolf ein Doppel, Frederik Stadler und Leander König verpassten beim 9:11 im fünften Satz die 2:0-Führung knapp. Ansonsten hätte Stadlers klarer Sieg im ersten Einzel der Begegnung eine ganz andere Dynamik verliehen. Doch auch das 2:1 ließ den Wackernheimern noch alle Möglichkeiten. „Danach ist uns das Spiel aber weggegangen.“
Im Klartext: Der TSV gewann nicht eine weitere Partie. Ditschler und König schafften es je einmal noch in den Entscheidungsdurchgang, den sie aber mit 1:11 beziehungsweise 3:11 deutlich verloren. „Wenn, muss ich mein Spiel vorher gewinnen und nicht im fünften Satz“, sagte der Kapitän.