Negativserie soll enden
Mainz. Seit drei Begegnungen sind die Tischtennisspieler des FSV Mainz 05 in der Bundesliga sieglos. Das Muster war immer das gleiche: Sie begannen mit zwei Doppel-Niederlagen. Die Negativserie begann Anfang Dezember bei der 2:6-Auswärtsniederlage gegen Hertha BSC – und im Heimspiel gegen die Berliner soll sie am Samstag enden (Beginn: 18.30 Uhr).
„Die Doppel sind sehr wichtig“, betont Trainer Tomasz Kasica. „In Berlin haben wir uns unter Wert verkauft.“ Ihm steht die gleiche Besetzung wie im Hinrundenspiel zur Verfügung; erneut fehlt Hayate Suzuki, der wegen verschärfter Reisebeschränkungen noch nicht aus Japan zurückgekehrt ist.
Dafür hat Carlo Rossi seine Verletzung auskuriert und geht im hinteren Paarkreuz mit besseren Chancen in die Begegnung als vor dem Jahreswechsel. In Berlin verlor er als Nummer zwei beide Einzel mit 0:3.
Vorteil durch Positionswechsel
Luka Mladenovic, der die Position des Italieners übernommen hat, bestand seine Feuertaufe beim 5:5 gegen den 1. FC Köln mit Bravour und trug zwei Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. „Luka hat gegen Berlin ähnlich gute Chancen“, sagt Kasica. „Die Hertha-Spitzenspieler im vorderen Paarkreuz sind zwar einen Tick erfahrener als die Kölner, aber sie spielen auch nicht oft gegen Antitop-Beläge.“ Mladenovic habe zudem schon bewiesen, dass er Weltklasseakteure schlagen könne.
Der Positionswechsel zur Rückrunde sei ein kleiner Vorteil für sein Team. „Zu Hause haben wir noch nicht verloren“, sagt der Trainer. Die Hertha sei ein unangenehmer Gegner, dennoch zeigt Kasica sich optimistisch, dass beide Punkte in Mainz bleiben, zumal Zuschauer aus der Region zugelassen sind und die 05-Fans ihre Mannschaft unterstützen können.