Es dürfte spannend bleiben
Voitsberg. Wie erwartet, liefern sich die deutsche und die schwedische Minigolf-Nationalmannschaft der Männer bei den Europameisterschaften im österreichischen Voitsberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach vier von acht Durchgängen führen die Skandinavier mit der Winzigkeit von einem Schlag Vorsprung vor dem deutschen Team. Nur sechs Schläge dahinter lauert Tschechien. Für Spannung am Finaltag der Teamwettbewerbe ist also gesorgt.
Als Startspieler des deutschen Teams erwischte der Mainzer Lukas Neumann einen Superauftakt: 25 Schlägen auf der Filzbahn ließ er eine 20 auf Eternit folgen. Auch die weiteren Ergebnisse in der Filzrunde, so eine 28 vom Schlussspieler Marcel Noack, ließen sich sehen, so dass nach Runde eins 14 Schläge Vorsprung auf Schweden (178:164) heraussprangen.
Schweden schieben sich vorbei
Auf den Miniaturgolfbahnen drehten die Schweden den Spieß um und zauberten einen Durchgang von 118 Schlägen auf die Bahn, Tschechien schaffte mit zwei 18er-Runden dasselbe. Nach 127 Schlägen des deutschen Teams war der Vorsprung beinahe aufgebraucht, Tschechien konnte sogar zwischenzeitlich vorbeiziehen.
Danach ging es wieder auf Filz weiter, wo Schweden erneut Schläge gutmachen konnte und sich mit einem Schlag Vorsprung an die Spitze setzte. Tschechien konnte das Niveau nicht ganz halten und fiel wieder auf Rang drei zurück. In der letzten Runde änderte sich nichts an der Spitze, während die Tschechen drei weitere Schläge einbüßten.
Deutsche Frauen zur Halbzeit vorne
Etwas klarere Verhältnisse herrschen bei den Frauen. Das deutsche Team liegt bei Halbzeit sechs Schläge vor der Schweiz, dahinter klafft bereits eine Lücke von 14 Zählern zu Österreich. Tschechien und Italien folgen zwei beziehungsweise drei Schläge dahinter, während die Schwedinnen zu keinem Zeitpunkt an der Spitze angreifen konnten.
Mit 103 Schlägen liegt Steffi Blendermann in Lauerstellung, ihre Teamkameradin Sarah Schumacher führt die Konkurrenz mit 93 Schlägen souverän an. Bei den Männern liegt Lukas Neumann im noch unbedeutenden Einzel derzeit auf Rang sechs. Für Marcel Noack lief der Wettkampf bislang nicht sehr gut, er liegt auf einem Mittelfeldplatz. joe