Koblenz. Eine allem Anschein nach schwere Knieverletzung von Maxim Dal überschattete am Freitagabend den 6:1 (5:1)-Sieg des FSV Mainz 05 im Test bei der TuS Koblenz. Der U-17-Europameister, gerade zu den A-Junioren aufgerückt und ins Profitraining eingebunden, war eingangs der zweiten Halbzeit bei einem Zweikampf im Rasen hängengeblieben und musste nach längerer Behandlung auf einer Trage vom Platz gebracht werden.

Zu Beginn der Partie waren die Mainzer nach nicht einmal zwei Minuten in Rückstand geraten. TuS-Angreifer Yusupha Sawaneh profitierte nach einem Chip in den Strafraum davon, dass Innenverteidiger Maxim Leitsch ausrutschte und blieb im Eins-gegen-eins mit Torwart Daniel Batz Sieger.

Lange hatte der Regionalligaaufsteiger die Nase allerdings nicht vorne: Aymen Barkok (5.) und David Mamutovic (7.) drehten die Partie jeweils nach Vorarbeit von Brajan Gruda. Ludovic Ajorque verwandelte zwei Elfmeter, zunächst nach Handspiel von TuS-Spielertrainer Michael Stahl (17.), dann nach einem Foul an Gruda (39.). Der dreimalige Vorbereiter erzielte zwei Minuten vor der Pause auf 5:1. Nach dem Seitenwechsel gelang lediglich noch Delano Burgzorg ein Treffer.

Bo Svensson zeigte sich offensiv mit der ersten Halbzeit zufrieden. „Wir haben uns viele Chancen erspielt und fünf Tore gemacht“, sagte der Trainer. „Hinten hat es mir nicht so gut gefallen.“ resümiert Cheftrainer Svensson die ersten 45 Minuten. „Später waren wir etwas zu statisch und haben nicht schnell genug gespielt. Aber das Tempo war auch insgesamt niedriger.“