Die nächste Zwangspause
Mainz. Nächster Rückschlag für Maxim Leitsch: Bei seinem ersten Bundesligaeinsatz seit Anfang Februar zog sich der Innenverteidiger des FSV Mainz 05 am Sonntag eine Innenbandverletzung im linken Kniegelenk zu. Der 25-Jährige hatte gegen Eintracht Frankfurt in der von Bo Svensson auf drei Defensivpositionen umgebauten Anfangsformation gestanden und sich nach anfänglichen Schwierigkeiten, rechtzeitig in die Zweikämpfe zu kommen, gut ins Spiel hineingearbeitet. Nach einer starken Leistung musste er in der 69. Minute angeschlagen vom Platz.
Leitsch war im Sommer vorigen Jahres vom VfL Bochum an den Bruchweg gewechselt, gehörte an den ersten sieben Spieltagen zur Stammbesetzung, ließ aber nach den ersten stabilen Partien merklich nach. Mitte September nahmen die Verantwortlichen ihn wegen eines körperlichen und mentalen Erschöpfungssyndroms aus dem Trainingsbetrieb heraus, kurz nach der Winterpause kam er noch zweimal als Einwechselspieler zum Einsatz.
Nach einer guten Saisonvorbereitung erlitt er noch vor dem DFB-Pokalspiel in Elversberg eine Adduktorenverletzung, die ihn auch um einen Einsatz bei Union brachte. Vorige Woche konnte er wieder voll trainieren – jetzt fällt er wieder aus. „Die Dauer der verletzungsbedingten Zwangspause hängt vom individuellen Heilungsverlauf ab“, schreibt der Verein in einer Mitteilung.
Für die Partie bei Werde Bremen am nächsten Samstag kommt Leitsch genauso wenig infrage wie Ludovic Ajorque. Der Franzose sollte gegen die Eintracht von Beginn an stürmen, musste wegen einer beim Aufwärmen zugezogenen Verletzung im linken Oberschenkel, die inzwischen als Muskelfaserriss diagnostiziert ist, seinen Platz an Nelson Weiper abgeben.