Streker zieht's zu Schott
Mainz. Marco Streker wird neuer Kotrainer des TSV Schott Mainz. Der 34-Jährige räumt seinen Cheftrainerposten beim FC Basara Mainz; seine letzte Partie im Dienst des Verbandsligisten endete am Dienstagabend 1:1 gegen Meister SC Idar-Oberstein. Damit verpassten die Japaner das erhoffte Entscheidungsspiel gegen Viktoria Herxheim um die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Der dritte Rang als beste Platzierung der Vereinsgeschichte war ein schwacher Trost.
Strekers Entscheidung erfolgte allerdings unabhängig vom Ausgang dieses Spiels, mit den Schott-Verantwortlichen hatte er sich schon vorher auf ein Engagement verständigt. Nach seinem Ausstieg beim Bezirksligisten FSV Oppenheim, für den er seit 2018 als Spieler und bis Winter dreieinhalb Jahre als Spielertrainer tätig war, hospitierte Streker vier Wochen beim damaligen Regionalligisten.
Bangel und Senftleben steigen aus
Etwa zu dieser Zeit musste Sascha Meeth sich auf die Suche nach einem neuen Kotrainer für Samuel Horozovic begeben. „Bernd Bangel und Marco Senftleben hatten uns frühzeitig mitgeteilt, dass sie nach der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen und mindestens eine Fußballpause einlegen werden“, erläutert der Sportliche Leiter. „Das sind zwei Vereinsikonen, die man erst mal ersetzen muss.“
Horozovic‘ Wunsch, das Kotrainerteam, dem auch Nenad Simic angehört, zu verkleinern, dafür aber einen Mann an der Seite zu haben, der in allen Trainingseinheiten und bei allen Spielen dabei ist, lief letztlich auf Streker hinaus. „Er war Samus Favorit“, sagt Meeth. „Marco hat sein Talent bewiesen, er hat ein gutes Verhältnis zu den Spielern, und er kommt aus der Region. Das passt alles.“
Dass Streker, einst unter anderem für Fortuna Mombach in der Verbandsliga aktiv, sich von der „besten Mannschaft, mit der ich je zusammengearbeitet habe“, verabschieden würde, deutete sich am Dienstagabend an. Die Frage, ob er über das Saisonende hinaus Trainer bleibe, mochte er nicht beantworten. Nur so viel: „Das möchte ich morgen erst mal der Mannschaft sagen.“
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