Mainz. Wenn der TSV Schott an diesem Montagabend ins Rhein-Nahe-Turnier des SV Alemannia Waldalgesheim einsteigt, steht Trainer Samuel Horozovic ein Spieler zur Verfügung, den der Oberligist gerade erst verpflichtet hat: Eliakim Kukanda, ein 25 Jahre alter Offensivmann, der aus dem schleswig-holsteinischen Bargteheide stammt, zuletzt beim Nord-Regionalligisten TSV Havelse spielte und jetzt aus privaten Gründen mit seiner Frau nach Wiesbaden gezogen.

„Eliakim ist uns angeboten worden, hat eine Woche mittrainiert und war in den Testspielen gegen den FC Basara und Eddersheim dabei“, berichtet Sascha Meeth, der Sportliche Leiter. „Anfangs fehlte ihm noch der Rhythmus, nachdem er in der Rückrunde nicht so viele Einsätze hatte. Aber je länger er dabei war und je besser er die Jungs kennengelernt hat, desto stärker ist er geworden.“

Kukanda sei genau das Element im Kader, nach dem er in den vergangenen Wochen gesucht habe, sagt Meeth. „Er ist kein junger Bub mehr, sondern bringt eine gewisse Erfahrung mit und ist variabel einsetzbar.“ In Havelse habe er die linke Schiene bespielt, bei Schott soll er zuvorderst als Zehner oder Achter zum Einsatz kommen.

Mit dieser Verpflichtung sind die personellen Planungen des Oberligisten abgeschlossen. „Wir sind froh, dass wir damit durch sind“, betont Meeth. „Jetzt kann die Mannschaft sich gezielt auf den Ligabeginn vorbereiten, ohne weitere Zugänge integrieren zu müssen.“ Zum ersten Saisonspiel kommt voraussichtlich am 3. August, 14 Uhr, Arminia Ludwigshafen auf die Bezirkssportanlage Mombach.