Happy über Glücksfall
Mainz. Dominique Liggins spricht von einem „Glücksfall“, wenn es um den jüngsten Zugang seiner Zweitligabasketballerinnen geht: Nach einer Saison beim MTV Stuttgart hat sich die im Sommer vorigen Jahres aus Sambia gekommene Saskia Krüger dem ASC Mainz angeschlossen, eine Spielerin für die großen Positionen. „Darüber sind wir sehr happy“, sagt der Sportvorstand des Klubs.
Kontakt zur heute 18-Jährigen beziehungsweise zu ihrem aus dem rheinhessischen Dalheim stammenden Vater hatte Liggins schon während der Coronapandemie. „Damals hatte er angefragt, ob Saskia während der Sommerferien an unserem Basketballcamp teilnehmen könne“, erzählt der Manager. „Leider hat es dann zeitlich nicht gepasst.“
Englischsprachige Ausbildung
Nach ihrem Schulabschluss zog es die Jugendliche für ihren Wunsch, sich in Deutschland zur Physiotherapeutin ausbilden zu lassen, nach Stuttgart. „Der Kontakt zu uns ist nie abgerissen“, berichtet Liggins, „und als ich im Frühjahr mitbekommen hatte, dass sie in Kaiserslautern bei einem Individualcoach trainiert, habe ich nachgefragt, ob ein Wechsel nach Mainz denkbar sei.“
Das war er – nicht zuletzt aus beruflichen Gründen. „Saskia spricht sehr gut Deutsch, fühlt sich aber in der Ausbildung in der englischen Sprache sicherer“, erläutert Liggins. „Und in Mainz gibt es ein entsprechendes Angebot.“
Krüger ist der dritte Neuzugang des Zweitligisten. Zuvor hatte der Verein die US-Amerikanerin Jordan Rabe und die Kanadierin Libby Epoch als Nachfolgerinnen von Tatum Koenig und Erin Antosh verpflichtet. Abgänge verzeichnet der ASC außer den jungen Spielerinnen, die in der vorigen Saison ohne Einsätze blieben, bislang nicht.