Zornheim. Dank eines Doppelpacks von Arian Mansouri in der Nachspielzeit setzte sich der TSV Zornheim im Bezirksligaspiel gegen den SV Guntersblum mit 2:0 durch. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen“, kommentierte Trainer Niklas Grimm den glücklichen Sieg. „Wir haben gar nicht gut gespielt und keinen Zugriff auf den Ball bekommen.“

Seiner Mannschaft seien viel zu viele Fehlpässe unterlaufen, sie habe zu statisch und zu wenig kreativ agiert. Die Gäste hingegen hätten guten Fußball gespielt, klare Torchancen aber besaßen beide Teams in der regulären Spielzeit nicht, auch nicht in den zehn Minuten, in denen die Zornheimer wegen einer Zeitstrafe gegen Luke Vollrath in Überzahl waren.

Das änderte sich erst, als das torlose Remis beschlossene Sache schien. Mansouri machte bei einem Angriff über die rechte Seite eine gute Bewegung zum Tor und versenkte den Ball im langen Eck. Die Gäste mussten daraufhin ihre Abwehr lockern, was den Zornheimern zwei Minuten später den Platz für einen erfolgreich abgeschlossenen Konter bot: Der kurz zuvor eingewechselte Philipp Glowacz überlief auf der linken Seite zwei Gegenspieler und bediente Mansouri, der erneut traf.

„Philipp hat ein unfassbares Tempo“, sagte Grimm. „Nur manchmal hat er Krach mit dem Ball.“ In diesem Fall aber war der sein Freund.